Durch das Zusammenwirken von vielen verschiedenen Personen, mit Ihren unterschiedlichen Erfahrungen, Fähigkeiten und Wissen soll ein tragfähiges Netzwerk entstehen um gemeinsam möglichst viel für Schmerzpatienten zu erreichen, damit Betroffene mit Ihren Anliegen ,Bedürfnissen und Problemen Anerkennung und Gehör finden.

Wir wollen auch helfen, dass der chronische Schmerz als eigenständiges Krankheitsbild akzeptiert wird.

An sich ist Schmerz ein Warnsymptom des Körpers. Er macht aufmerksam, dass etwas nicht stimmt. Dann kann der Betroffene reagieren um Gefahren abzuwenden!

Aber, wenn Schmerzen andauern oder immer wieder kehren, sprechen wir definitionsgemäss nach 3 Monaten von chronischen Schmerzen.

Diese können sich verselbständigen, zum sogenannten Schmerzgedächtnis führen und auch immer intensiver wahrgenommen werden - die Schmerzkrankheit ist entstanden.

Diese Verselbständigung der Schmerzen zu verhindern muss eines unserer Anliegen sein. Möglichst vielen Patienten soll eine Chronifizierung ihrer Schmerzen erspart bleiben. Dies kann nur durch eine frühe und ausreichende Therapie erreicht werden.

Die Vorbeugung liegt auch im Interesse der Gesellschaft, da durch die Behandlung chronischer Schmerzen allein in Österreich pro Jahr Kosten von ca 1,4- 1,8 Milliarden Euro entstehen! EU-weit belaufen sich diese auf 300 Milliarden Euro .

Wobei hier die Kosten durch Arbeitsausfälle noch nicht einberechnet sind. (Angaben aus der European Research Study 2012 des Joanneum Instituts)

Wir wollen dem Schmerzpatienten eine Lobby geben nach dem Motto:

Gemeinsam sind wir stärker!

Wenn Sie Schmerzpatient oder Angehöriger eines Schmerzpatienten sind, Arzt, Therapeut oder auch nur Interesse an der Arbeit des Schmerzverbandes haben, werden Sie bitte Mitglied im Schmerzverband! Nur als große Gemeinschaft können wir eine wirksame Lobby für alle Schmerzpatienten sein.